Bei meiner lerntherapeutischen Arbeit leiten mich folgende Grundsätze:
Jedes Kind steht mit seinen Stärken im Mittelpunkt meiner Arbeit. Daran anknüpfend kann das Selbstvertrauen des Kindes (wieder) aufgebaut und gestärkt werden, um aktiv an den vorhandenen Schwächen zu arbeiten.
Zu jedem Kind, das in meine lerntherapeutische Praxis kommt, baue ich eine Beziehung auf, die von Unvoreingenommenheit und Annahme geprägt ist. Nur wenn sich das Kind mit seinen Schwächen und Schwierigkeiten angenommen fühlt, kann es sich öffnen und an diesen arbeiten.
Spiele sprechen Kinder auf ganz besondere Weise an. Häufig vergessen sie dabei ihre eigentlichen „Baustellen“ und lassen sich mit Hilfe spielerischer Herangehensweisen neu für schwierige Inhalte motivieren. Dadurch erlebt das Kind schnell Erfolgserlebnisse und wird motiviert, sich auch herausfordernden Situationen zu stellen.
In der Lerntherapie nutze ich vielfältiges Material, das beispielsweise Zahlenräume veranschaulicht und abstrakte Inhalte mit allen Sinnen und handelnd (be-)greifbar macht. So kann jedes Kind die Lernkanäle finden, über die es am besten neue Inhalte aufnehmen und behalten kann.
In meine Arbeit lasse ich Aspekte der Achtsamkeit einfließen, mit denen die betroffenen Kinder lernen, sich so anzunehmen, wie sie sind und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Dies geschieht mit Atem- und Entspannungsübungen sowie kindgerechten Übungen zur Achtsamkeit.